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Category: Tanz

Igor Levit und  Richard Siegal – Persönlichkeiten, Menschlichkeit und eine Uraufführung in Bregenz

Igor Levit und  Richard Siegal – Persönlichkeiten, Menschlichkeit und eine Uraufführung in Bregenz

Im März 2022 trat der renommierte Pianist Igor Levit mit der „Passacaglia on DSCH“ von Ronald Stevenson im Rahmen der Bregenzer Meisterkonzerte im Festspielhaus auf. Er setzte damit, wie Silvia Thurner, die ausgewiesene Expertin für Neue Musik in Vorarlberg, in der Zeitschrift „Kultur“ festhielt, einen „Markstein in der langen Rezeptionsgeschichte“ dieser Konzertreihe. Es war die erste, die Judith Reichart als Leiterin des Bregenzer Kulturservice nach der Pandemie konzipiert hatte. In kluger Abwägung einer besonderen Programmwahl hinsichtlich der Tatsache, dass Igor…

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Von üblichen Angeboten abweichend: Neues Projekt der Camerata Musica Reno mit der Tänzerin Silvia Salzmann

Von üblichen Angeboten abweichend: Neues Projekt der Camerata Musica Reno mit der Tänzerin Silvia Salzmann

Es ist ein sehr gewagtes Unterfangen, aber mit der Gewissheit, dass er sehr gute junge Musikerinnen und Musiker und dazu noch eine ambitionierte Tänzerin und Choreographin an seiner Seite hat, konnte Tobias Grabher nun ein Orchesterkonzert mit Tanz realisieren. Der Vorarlberger Dirigent hat vor zwei Jahren die Camerata Musica Reno gegründet, die trotz unterschiedlicher Besetzungen, die die Karrieren seiner Mitwirkenden mit sich bringen, auf begeistert hohem Qualitätslevel agiert.  Mit der jüngsten Produktion hat er sich einer enormen Herausforderung gestellt. Dasselbe…

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Strukturen des Patriarchats behindern Entscheidungen angesichts der Klimakatastrophe

Strukturen des Patriarchats behindern Entscheidungen angesichts der Klimakatastrophe

Es ist bezeichnend, dass das Schauspielhaus Zürich nun wieder ein Stück von Sarah Kane ins Programm genommen hat. Angekündigt wird „Gier“ allerdings mit dem Vermerk, dass Schilderungen sexualisierter Gewalt vorkommen. Als ob man es nicht wüsste. Ich erinnere mich an eine von Peter Zadek inszenierte Aufführung des Stücks „Gesäubert“ derselben Autorin vor über 20 Jahren an den Hamburger Kammerspielen, die das Publikum nach und nach verließ, weil die Radikalität der Darstellung, die Kane angesichts sich auflösender Identitäten verlangt, schwer zu…

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Bemerkung zum Festival Bregenzer Frühling

Bemerkung zum Festival Bregenzer Frühling

Die hohe Qualität ist sowieso Voraussetzung, als besonderer Aspekt des diesjährigen Festivals Bregenzer Frühling stellt sich nach der vierten Aufführung die enorme Vielfalt heraus. Das Erlebnis mit „XERROX VOL 2“ von Richard Siegal vor zwei Wochen erhöht die Spannung auf ein Sonderprojekt, für das Judith Reichart, Leiterin des Kulturservice in Bregenz, für das kommende Jahr mit dem Choreografen in Verhandlung ist. Dass das Publikum auf die österreichische Erstaufführung von „Lovetrain2020“ der Emanuel Gat Dance Compagnie aus Frankreich enthusiastisch reagiert, war…

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Einzigartig: Israel Galván mit “Seises” und dem Vorarlberger Chor Calypso

Einzigartig: Israel Galván mit “Seises” und dem Vorarlberger Chor Calypso

Es ist ein hervorragendes Konzept des Festivals Bregenzer Frühling, das nun von Judith Reichart verantwortet wird, Künstler und Compagnien, die hier ihre Produktionen zeigten, nach einigen Jahren erneut einzuladen. Israel Galván, einem Star des neuen Flamenco, dem das Publikum hier bereits mehrmals begegnen konnte, präsentierte nun erstmals in Österreich das Projekt „Seises“. Was als Tanz-Solo, das religiöse Traditionen thematisiert, beschrieben wird, ist eine dem Begriff Flamenco angemessen freche sowie einzigartige Übertragung des Tanzes in die Gegenwart und zugleich ein Abriss…

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Ohnegleichen: Zum Auftakt des Festivals Bregenzer Frühling

Ohnegleichen: Zum Auftakt des Festivals Bregenzer Frühling

Dass ein Festival, das einst mit einem „Schwanensee“-Gastspiel des Kirow-Theaters aus St. Petersburg (damals noch Leningrad) gestartet wurde, in nur wenigen Jahren einen Imagewandel zum zeitgenössischen Tanz vollzieht und sich seit dem Frühjahr 1988 auch noch als Publikumsmagnet hält, ist etwas Besonderes. Zumal in einer Region, in der sich das Kulturangebot in dieser Zeit zwar enorm erweitert hat, in der abgesehen von der Bevölkerungsagglomeration im Rheintal die ersten größeren Städte mit vielfältigen universitären Einrichtungen aber 130 bis 200 Kilometer entfernt…

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