Fährt in die Knochen: „Morbus Hysteria“, uraufgeführt in Wien, demnächst beim Bregenzer Frühling
Konsens? Das wäre zu banal. Kompromiss? Hey, wir sind beim Aktionstheater. Mit „Morbus Hysteria“ hat sich das Ensemble um Martin Gruber, das seine Texte immer selbst konzipiert, dem Rechthaben angenommen, den Bubbles, den Blasen, vor denen die Soziologen seit Jahren warnen. Sie engen den Wahrnehmungsradius ein. Jeder fühlt sich dort gut aufgehoben, wo die eigene Sicht der Dinge bestärkt wird. Wir kennen das alle, es wurde x-fach durchgekaut, Populisten macht es stark. Die Methode ist einfach – und sie funktioniert…