Es ist, wie es ist: “Die Wut, die bleibt”, Feminismus und eine besondere Begegnung in Salzburg
Ich habe in den letzten 30 Jahren zahlreiche Inszenierungen von Christoph Marthaler in der Ausstattung von Anna Viebrock erlebt bzw. mir erarbeitet und kann ihre in diesem Sommer realisierte „Falstaff“-Sicht vielleicht auch deshalb nachvollziehen. Abseits der Hysterie im Opernbetrieb, die sich in Salzburg vor allem aufgrund dieser Produktion zeigte, über die man sich wohl auch deshalb ereiferte, weil Falstaff einmal nicht dickbäuchig Klischees erfüllte und man etwas Hirnschmalz aufwenden musste, um den Opernplot und die dazugedichtete Rahmenhandlung in einem Filmset…