Strukturen des Patriarchats behindern Entscheidungen angesichts der Klimakatastrophe
Es ist bezeichnend, dass das Schauspielhaus Zürich nun wieder ein Stück von Sarah Kane ins Programm genommen hat. Angekündigt wird „Gier“ allerdings mit dem Vermerk, dass Schilderungen sexualisierter Gewalt vorkommen. Als ob man es nicht wüsste. Ich erinnere mich an eine von Peter Zadek inszenierte Aufführung des Stücks „Gesäubert“ derselben Autorin vor über 20 Jahren an den Hamburger Kammerspielen, die das Publikum nach und nach verließ, weil die Radikalität der Darstellung, die Kane angesichts sich auflösender Identitäten verlangt, schwer zu…