Musikalisch komplex, szenisch eindimensional: Donizettis „Maria Stuarda“ am Vorarlberger Landestheater
Selten hat das Vorarlberger Landestheater mit seinem Partner, dem Symphonieorchester Vorarlberg (SOV), seine Wahl für die einzige Oper im Jahresspielplan so früh bekanntgegeben wie im Fall von „Maria Stuarda“. Seit nahezu zwei Jahren weiß man, dass man sich nach dem dramatischen Oratorium „Jephtha“ von Händel (das übrigens bestens geriet) wieder etwas Gängigem zuwendet, dem man in einem Haus, das keine Zweispartenbühne ist, ob des Engagements der Sängerinnen und Sänger aber mit besonderem Interesse entgegenblicken konnte. Dass die Parkettreihen bei der…